Trauma-Salbe kühlend Mayrhofer darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Methylsalicylat, Menthol, Kampfer oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
- bei Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Trauma-Salbe kühlend Mayrhofer kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
- als großflächige Langzeitbehandlung bei Patienten mit Neigung zu Blutungen, Magen- und Darmgeschwüren, schweren Leber- oder Nierenschäden.
- bei schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz.
- an offenen oder geschädigten Hautstellen und Schleimhäuten sowie bei Hauterkrankungen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Nur zur äußerlichen Anwendung. Nicht Einnehmen.
- Nur auf intakter Haut anwenden, nicht auf Schleimhäute, offene Wunden oder in die Augen bringen. Vorsicht bei Patienten mit Asthma und bei Unverträglichkeit von schmerzstillenden Medikamenten.
- Vorsicht bei Kindern, die an Grippe, Windpocken oder Fieber leiden. Fragen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg nach 5 Tagen nicht eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Anwendung von Trauma-Salbe kühlend Mayrhofer zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei lang andauernder und großflächiger Anwendung salicylathaltiger Salben sind Wechselwirkungen mit folgenden Substanzen möglich:
- Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen, aus der Dicumarolreihe und Heparin (erhöhte Blutungsgefahr).
- Methotrexat, das als Chemotherapeutikum und zur Behandlung bestimmter Formen von Arthritis verwendet wird.
- Blutzuckersenker (zu starke Senkung des Blutzuckerspiegels).
- bestimmte Medikamente gegen Gicht.
- bestimmte Entwässerungs- (Diuretika) und Rheumamittel.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von kortisonhaltigen Medikamenten kann es zu einer Verstärkung der magenschleimhautschädigenden Wirkung kommen.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von oralen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSARs, nicht kortisonhaltigen schmerzstillenden Medikamenten) können deren Nebenwirkungen verstärkt werden.
Aufgrund des Mentholgehaltes kann die Aufnahme anderer lokal angewendeter Arzneimittel durch die Haut verstärkt werden.
Anwendung von Trauma-Salbe kühlend Mayrhofer zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol:
Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol kann es zu einer Verstärkung der magenschleimhaut-schädigenden Wirkung kommen.
Trauma-Salbe kühlend Mayrhofer enthält Cetylstearylalkohol und Wollwachs. Cetylstearylalkohol und Wollwachsalkohole (welche Butylhydroxytoluol enthalten) können örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen. Dieses Arzneimittel enthält maximal 0,000075 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 g (maximale Einzeldosis), das entspricht maximal 0,000015 mg/g Salbe. Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:
Selten (bei weniger als 1 von 1.000 Behandelten):
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Rötung, Juckreiz oder Hautausschlag
- Bei entsprechender Vorbelastung: Auslösung von Atemnot (Asthma bronchiale), Atemnot durch Verengung der Atemwege. Trauma-Salbe kühlend Mayrhofer kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Bei langfristiger und großflächiger Anwendung sind Nebenwirkungen wie Übelkeit oder andere Magen-Darm-Beschwerden nicht auszuschließen.
- Bestehende Atemwegserkrankungen (Asthma) können sich bei Überempfindlichkeit gegen Salicylate verschlechtern.
- Verbrennungen am Applikationsort Meldung von Nebenwirkungen