Mucoangin Johannisbeere darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Ambroxolhydrochlorid oder einen der in Abschnitt "Inhaltsstoffe" genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Mucoangin Johannisbeere anwenden. Sie sollten Mucoangin Johannisbeere nicht länger als 3 Tage anwenden. Wenn Ihre Beschwerden nach 3 Tagen fortbestehen oder wenn Sie hohes Fieber haben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Bitte wenden Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist,
- dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden (siehe auch „Mucoangin Johannisbeere enthält Sorbitol“).
- wenn Sie an der seltenen ererbten Fructose-Unverträglichkeit leiden.
- Bitte fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Mucoangin Johannisbeere anwenden, wenn Sie Probleme mit der Leber oder Niere haben.
- Mucoangin Johannisbeere ist für die Behandlung von schmerzhaften Wunden im Mund (wie Geschwüren oder Entzündungen) nicht geeignet. Wenn Sie Geschwüre im Mundbereich haben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
- Atemnot (Dyspnoe) kann in Zusammenhang mit einer zugrunde liegenden Erkrankung, z. B. geschwollenem Rachenraum, beobachtet werden. Außerdem können die örtlich schmerzstillenden Eigenschaften von Mucoangin Johannisbeere zu einem Engegefühl im Rachenraum führen. Weiters können auch örtliche allergische Reaktionen Schwellungen in Mund und Rachen verursachen.
- Möglicherweise sind Mund und Rachen weniger empfindsam (taub).
- Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxolhydrochlorid gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich) beenden Sie bitte die Anwendung von Mucoangin Johannisbeere und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein.
Anwendung von Mucoangin Johannisbeere zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nebenwirkungen:
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, müssen Sie die Anwendung von Mucoangin Johannisbeere abbrechen und sofort Ihren Arzt aufsuchen:
- Allergische Reaktionen mit örtlichen Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, im Mund, an der Zunge und/oder im Rachen (Angioödem). Diese können ein Engegefühl im Hals, Schluck- und Atembeschwerden auslösen.
- Sofort einsetzende Überempfindlichkeitsreaktionen, die den ganzen Körper betreffen (anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock). Der Schweregrad von allergischen Reaktionen kann zunehmen, wenn Sie das Arzneimittel erneut anwenden, oder wenn Sie ein Arzneimittel mit dem gleichen Wirkstoff einnehmen (siehe auch „Mucoangin Johannisbeere darf nicht angewendet werden“).
Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Übelkeit
- Taubheitsgefühl von Mund, Zunge und Rachen (orale und pharyngale Hypästhesie)
- veränderte Geschmacksempfindung (Dysgeusie)Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Durchfall
- Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
- Oberbauchschmerzen
- Mundtrockenheit
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen:
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Hautausschlag, Nesselsucht
- Trockenheit im Rachenraum
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar (Eine genaue Häufigkeitsabschätzung ist nicht möglich, da die Nebenwirkung in der Studiendatenbank mit 1226 Patienten nicht auftrat. Die Häufigkeit ist wahrscheinlich nicht größer als „gelegentlich“, kann aber niedriger sein.)
- allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, Angioödem (sich rasch entwickelnde Schwellung der Haut, des Unterhautgewebes, der Schleimhaut oder des Gewebes unter der Schleimhaut) und Juckreiz
- schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose).
- Erbrechen
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.